Mitte Juli haben die Partner des seit 2004 laufenden "Ausbildungspaktes" auf der Bundesebene eine gemeinsame Erklärung verabschiedet. Bundesregierung, Spitzenorganisationen der Wirtschaft und die Bundesagentur für Arbeit bekräftigen darin ihre Absicht, die Paktvorgaben bis zum Jahresende wie in den Vorjahren deutlich zu überschreiten. Angesichts der jetzt vorliegenden Zahlen, verlangen BDA, BDI, DIHK und ZDH als Gegenleistung vor allem eine Flexibilisierung der Beschäftigungszeiten für Azubis, die Aussetzung aller tariflichen Übernahmeverpflichtungen und zumindest ein Einfrieren der Ausbildungsvergütungen. Gleichzeitug verkündeten die Paktpartner mit der Präsidentin der KMK in einer gesonderten gemeinsamen Erklärung, die partnerschaftliche Zusammenarbeit von Schulen und Betrieben weiter verbessern zu wollen.