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Ursachen und Folgen pathologischen computer- und internetgestützten Spielens und lösungsorientierte Beratung im Kontext der Grundsicherung für Arbeitssuchende [!]
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Verfasserangabe:
Hannah Bethke
Jahr:
2011
Verlag:
Mannheim, Hochschule der Bundesagentur für Arbeit
Mediengruppe:
Bachelorarbeiten
Zweigstelle | Standorte | Status | Vorbestellungen | Frist | Barcode |
Zweigstelle:
HdBA Mannheim
|
Standorte:
BT-CD 08007 a
|
Status:
in Einarbeitung
|
Vorbestellungen:
0
|
Frist:
|
Barcode:
154966
|
Spielen ermöglicht ein lustvolles Durchleben der Realitätsgrenzen, um Lernprozesse zu initiiren, Bewältigungsstrategien zu entwickeln und die eigene Identität zu begreifen. Es verlagert sich immer weiter auf virtuelle, vernetzte Welten. Das Reizvolle an Onlinerollenspielen ist das kontrollierte Experimentieren mit unterschiedlichen Rollen und Welten, schnell soziale Kontakte zu finden und für erbrachte Leistungen von der Spielergemeinschaft geschätzt zu werden. Herrscht in der konkret-realen Welt eine Belohngsarmut, kann das Onlinerollenspiel ein zeitintensives Ausmaß annehmen und als dysfunktionale Bewältigung von Stress verstanden werden. Unsichere Bindungserfahrungen im Kindesalter können eine solche Entwicklung begünstigen. Die Sozialisationsinstanzen Famile und Bildungssystem bestimmen die Leistungsorientierung des Einzelnen und so auch die Erwerbsprognose. Neben den finanziellen Ressourcen birgt Erwerbsarbeit einen bedeutsamen Beitrag zur gesellschaftlichen und kulturellen Teilhabe. Der Arbeitsmarkt befinet sich im Wandel, die prekäre Beschäftigung nimmt zu, einhergehend mit Ängsten vor dem sozialen Abstieg. Greift die negative Selektion der Sozialisationsinstanzen und des Arbeitsmarktes, so sind die Erwerblosen von der Gesellschaft ausgegrenzt. Exzessives Spielen und Erwerbslosigkeit bedingen und verstäken sich gegenseitig mit Folgen für den sozialen, physischen und finanziellen Lebensbereich.Wie das Phänomen exzessives Onlinerollenspielen im Klassifizierungssystem der Kranklheiten einzuordnen ist, ist bislang nicht abschließend geklärt. Therapeutische Interventionen finden zumiest im Suchtsetting statt. Für eine Verbesserung der Erwerbsprognose kann auf den Kompetenzerwerb durch die Onlinespiele zurückgegriffen werden, um sie als Ressourcen nutzbar zu machen. Begleitend können motivierende und lösungsorientierte Beratungselemente die Veränderungsbereitschaft fördern und zukunftsorientiertes Handeln und Denken einleiten. Eine Beschäftigungsmaßnahme ist sinnvoll, um die Tagesstruktur sicher zu stellen, konrekt-reale Beziehungserfahrungen zu sammeln und sich dem individuellen Erwerbspotential anzunähern.
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Verfasserangabe:
Hannah Bethke
Jahr:
2011
Verlag:
Mannheim, Hochschule der Bundesagentur für Arbeit
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Systematik:
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05.09.05
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Beschreibung:
80 Bl.
Schlagwortketten:
Sprache:
Deutsch
Fußnote:
Mannheim, Hochschule der Bundesagentur für Arbeit, Bachelor-Thesis, 2011, - Erscheint auch als Print-Ausgabe
Mediengruppe:
Bachelorarbeiten