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Sanktionen im SGB II aus psychologischer, rechtlicher und vermittlerischer Perspektive
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Verfasserangabe:
vorgelegt von: Stefanie Wagener ; Erstprüfer/in: Herr Prof. Dr. Klevenow, Zweitprüfer/in: Frau Prof. Dr. Körtek
Jahr:
2014
Verlag:
Mannheim, Hochschule der Bundesagentur für Arbeit
Mediengruppe:
Bachelorarbeiten
Zweigstelle | Standorte | Status | Vorbestellungen | Frist | Barcode |
Zweigstelle:
HdBA Mannheim
|
Standorte:
BT-CD 11039 a
|
Status:
Verfügbar
|
Vorbestellungen:
0
|
Frist:
|
Barcode:
155341
|
Sanktionen werden von Vermittlern1 unterschiedlich bewertet (Götz, Ludwig-Mayerhofer & Schreyer, 2010). Das führt zu einer unterschiedlichen Ausführung der gesetzlichen Grundlage. Während zahlreiche Vermittler die Voraussetzungen für Sanktionen klar benennen und auch entsprechend anwenden, kommt es zudem häufig vor, dass Vermittler Sanktionen weiter auslegen, als es das Gesetz vorsieht. In diesen Fällen, werden wichtige Gründe in verschiedensten, nicht vom Kunden benannten oder nicht objektiv wichtigen Tatsachen gesucht und aufgrund von Mitleid auf Seiten der Vermittler akzeptiert. Einhergehend wird die Durchführung von Sanktionen von den Teamleitern nicht unbedingt nachgehalten, sodass einige Vermittler einen großen Spielraum in ihrer Tätigkeit haben. Auch kommt es vor, dass die persönliche Meinung der Führungskraft nicht der gesetzlichen Grundlage entspricht, was die Ausführung von Sanktionen maßgeblich bestimmen kann. Der gesetzliche Ursprung des ermessenslosen² Sanktionssystems steht im Gegensatz zu einer Praxis, in der nach persönlicher Erfahrung auch mal „ein Auge zugedrückt wird“. Reportagen im Fernsehen und Zeitungsartikel formen nicht selten ein Bild, in dem Arbeitslosengeld II Empfänger als Opfer des Systems dargestellt werden (vgl. z.B. Die Zeit Online 2013). Dieses Bild wird unter anderem durch Leistungsminderungen, die als überzogen und sinnlos dargestellt werden, unterstützt. Hintergründe der Grundlage im Jobcenter werden oftmals nicht thematisiert.
[…]
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Verfasserangabe:
vorgelegt von: Stefanie Wagener ; Erstprüfer/in: Herr Prof. Dr. Klevenow, Zweitprüfer/in: Frau Prof. Dr. Körtek
Jahr:
2014
Verlag:
Mannheim, Hochschule der Bundesagentur für Arbeit
Aufsätze:
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Beschreibung:
201 B. : graph. Darst.
Schlagwortketten:
Sprache:
Deutsch
Fußnote:
Mannheim, Hochschule der Bundesagentur für Arbeit, Bachelor-Thesis, 2014, Erscheint auch als Print-Version
Mediengruppe:
Bachelorarbeiten