Eine der politisch umstrittensten Veränderungen der Föderalismusreform betrifft die Umgestaltung der Gesetzgebungskompetenzen im Bereich des Beamtenrechts. Die Länder haben nun die ausschließliche Gesetzgebungskompetenz im Bereich der Besoldung, Versorgung und der Laufbahnen. Die notwendige Verklammerung der künftigen Ländervielfalt soll neben Art. 33 Abs. 5 GG durch ein Beamtenstatusgesetz bewirkt werden, für das der Bund gem. Art. 74 Abs. 1 Nr. 27 GG einen Titel der konkurrierenden Gesetzgebung erhalten hat. Gegenstand des Beitrags ist es, den ersten Entwurf des Bundes zu dem Beamtenstatusgesetz vorzustellen und kritisch zu bewerten.