In dem Artikel wird der Wandel von Selbständigkeit am Beispiel von Kulturberufen
untersucht und die Frage behandelt, inwieweit sich in den Kulturberufen selbst eine
Flexibilisierung des solo-selbständigen Erwerbsstatus erkennen lässt. Die These lautet,
dass sich Selbständigkeit in den Kulturberufen immer öfter im Rahmen einer Patchwork-
Existenz realisiert, die auf einem instabilen Erwerbsstaus beruht. Dabei scheint sich eine
solche Patchwork-Existenz zum einen am Erwerbsstatus, aber zum anderen auch an
einem Pendeln zwischen verschiedenen Erwerbsfeldern festzumachen. Anhand von
qualitativen Befunden werden drei Aspekte einer solchen Erwerbshybridisierung
hervorgehoben. Es zeigen sich (1) Erwerbsstrategien, die auf die verschiedenen
Teilmärkte des Kulturbereichs gerichtet sind. (2) Es zeichnen sich Erwerbsformen durch
dynamische Statuswechsel aus. (3) Es handelt es sich um eine zeitgeschichtliche Variante
der künstlertypischen Standbein-Spielbein-Strategie, die auch in kommerziell getriebene
Kulturberufe diffundiert ist. (Quelle: www.sozialerfortschritt.de)
Verfasserangabe:
Alexandra Manske
Jahr:
2015
Aufsätze:
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Beschreibung:
H. 9-10, S. 241 - 246
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Mediengruppe:
Unselbst Lit in Zss