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Abbruchtendenzen bei Auszubildenden zu Bürokaufleuten
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Verfasserangabe:
vorgelegt von: Marc Schneppenheim ; Erstprüfer/in: Herr Prof. Dr. Andreas Frey, Zweitprüfer/in: Herr Prof. Dr. Bernd-Joachim Ertelt
Jahr:
2011
Verlag:
Mannheim, Hochschule der Bundesagentur für Arbeit
Mediengruppe:
Bachelorarbeiten
Zweigstelle | Standorte | Status | Vorbestellungen | Frist | Barcode |
Zweigstelle:
HdBA Mannheim
|
Standorte:
06.04. BT 08063
|
Status:
Verfügbar
|
Vorbestellungen:
0
|
Frist:
|
Barcode:
109363
|
Laut Datenreport zum Berufsbildungsbericht haben 566000 Jugendliche 2008 eine duale Ausbildung begonnen. Damit befanden sich 2008 1,6 Millionen Jugendliche in einer Berufsausbildung. Diesen Zahlen muss eine weitere hinzugefügt werden. Die Lösungsquote von Ausbildungsverträgen betrug bundesweit 21,5 %. Mehr als ein Fünftel der Ausbildungsverhältnisse wird demnach nicht zu Ende geführt. Diese Quote (s. Grafik 1) bewegt sich im Vergleich zu den Vorjahren auf einem durchschnittlichen Niveau.
[…]
Dabei ist ein gelöstes Verhältnis nicht gleichzusetzen mit einem Ausstieg aus der Berufsbildung oder dem Bildungssystem. So konnte Schöngen (2003) in einer Befragung von mehr als 2000 Vertragslösungen nachweisen, dass knapp 2/3 von ihnen sich nach einem Jahr entweder erneut in einer Ausbildung befanden, oder eine Bildungseinrichtung besuchten. Vor diesem Hintergrund ist der Terminus „Ausbildungsabbruch“ demnach nicht korrekt, da die Mehrzahl der Jugendlichen, die eine Ausbildung vorzeitig beenden, im Bildungssystem verbleibt. Andere Autoren (vgl. Hecker 2000, Bohlinger 2004, BMBF 2009) bestätigen diese Tatsache. Es bleibt demnach festzuhalten: ein gelöster Ausbildungsvertrag ist nicht gleichbedeutend mit einem Ausbildungsabbruch. Trotz dieser Einwände wird „Ausbildungsabbruch“ synonym für ein gelöstes Ausbildungsverhältnis gebraucht. Auch in dieser Arbeit wird der Ausdruck entsprechend verwendet. Ein Drittel der Vertragslöser fällt allerdings nicht in die eben beschriebene Kategorie, bei diesen kann wirklich von einem Abbruch der Ausbildungsbemühungen gesprochen werden. Legt man diese Überlegung zugrunde, haben 2008 rund 46000 Jugendliche ihre berufsbezogenen Bildungsbemühungen eingestellt. Vor dem Hintergrund eines mit abnehmenden Qualifizierungsgrades zunehmenden Risikos, in prekären Arbeitsverhältnissen beschäftigt oder sogar arbeitslos zu werden, ist es eine berechtigte Forderung, die Anzahl Nichtqualifizierter zu minimieren. Zumal diese Zahl nicht diejenigen mit einbezieht, die bereits die Schule ohne Schulabschluss verlassen und daher noch geringere Chancen auf dem Arbeits- und Ausbildungsmarkt haben. […]
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Verfasserangabe:
vorgelegt von: Marc Schneppenheim ; Erstprüfer/in: Herr Prof. Dr. Andreas Frey, Zweitprüfer/in: Herr Prof. Dr. Bernd-Joachim Ertelt
Jahr:
2011
Verlag:
Mannheim, Hochschule der Bundesagentur für Arbeit
Aufsätze:
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Beschreibung:
51 Bl., XXVIII Bl. : graph. Darst.
Sprache:
Deutsch
Fußnote:
Mannheim, Hochschule der Bundesagentur für Arbeit, Bachelor-Thesis, 2011,
Mediengruppe:
Bachelorarbeiten