Neben dem juristischen Arbeitsvertrag schließen Arbeitnehmer und Arbeitgeber einen sog. psychologischen Vertrag. Anders als in der deutschsprachigen Personalwirtschaftslehre ist der psychologische Vertrag in der angelsächsischen Personalwirtschaftslehre seit Jahrzehnten etabliert. Als Analysekategorie erfasst das Konzept eine zentrale Determinante, die das Verhalten der Vertragsparteien maßgeblich beeinflusst und über die gesamte Beschäftigungsdauer und auf allen personalwirtschaftlichen Handlungsfeldern Wirksamkeit entfaltet.