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Der Funktionswandel von externen Arbeitsmärkten und die Heterogenität von Prekarisierungsrisiken
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Verfasserangabe:
Markus Tünte
Jahr:
2017
Mediengruppe:
Unselbst Lit in Zss
Folgt man gängigen Arbeitsmarkttheorien, so unterscheiden sich interne und externe Arbeitsmärkte hinsichtlich ihrer strukturierenden Merkmale deutlich voneinander. Es besteht nach wie vor Konsens darüber, dass die Arbeitsmarktsegmente in Bezug auf die Beschäftigungsstabilität, die Integration von Arbeitskräften in betriebliche Wertschöpfungsprozesse sowie hinsichtlich der Beschäftigungsrisiken unterschiedlich strukturiert sind. Auf der Basis von qualitativen Intensivfallstudien in unterschiedlichen Segmenten der Verlagsindustrie und der Analyse der betrieblichen Nutzungsformen von Solo- Selbstständigkeit wird gezeigt, dass die konzeptionell scharfe Trennung von internen und externen Arbeitsmärkten nicht aufrechtzuerhalten ist. So wird externe Beschäftigung zum Teil sehr arbeitnehmerähnlich und langfristig in allen betrieblichen Kernbereichen genutzt. Die heterogene Integration in betriebliche Wertschöpfungsprozesse führt zu neuen spezifischen Markt- und Prekarisierungsrisiken für Solo-Selbstständige. Die Befunde deuten dabei auf einen generellen Funktionswandel von externen Arbeitsmärkten hin.
(Quelle: www.budrich-journals.de)
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Markus Tünte
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2017
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H. 1, S. [54] - 74 : Tab.
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