Gibt es legitime Gründe, mit kriegerischen Mitteln eine Demokratie herbeizuzwingen? Wie steht es um die Erfolgsaussichten militärischer Interventionen mit dem Ziel, rechtsstaatlicher Zustände, und gibt es mit einer zunehmenden Zahl stabiler Demokratien auch Hoffnung auf eine weltweite Abnahme von Kriegen? Der Autor verbindet den Versuch einer Antwort auf die Frage nach einer "gerechten Intervention" mit einer weiteren und letztlich maßgeblichen Frage: Inwieweit können Kriege zukünftige Verbrechen gegen die Menschlichkeit und den Ausbruch mörderischer Bürgerkriege verhindern und die Aussichten auf eine friedliche und faire globale Gesellschaft verbessern?