Das klingt einfach, ist es aber nicht. Schon bevor der Mindestlohn gilt, überschlagen sich die Schlagzeilen: „Taxifahren könnte zwölf Prozent teurer werden“ ( Völklein , 31.10.2014, Süddeutsche.de), „Merkels Schuld am Abschwung“ ( Öchsner , 9.10.2014, Süddeutsche.de.), „Frisöre bekommen mehr Lohn und weniger Trinkgeld“ ( Giersberg , 13.10.2014, FAZ.net.). Man mag die gesetzliche Regelung eines Mindestlohnes für sinnvoll halten oder nicht – es steht fest, der Mindestlohn kommt. Das Mindestlohngesetz ist bereits mit Wirkung zum 16.8.2014 in Kraft getreten (Gesetz zur Regelung eines allgemeinen Mindestlohns (MiLoG) v. 11.8.2014, BGBl. I, 2014, BGBL Jahr 2014 I Seite 1348 ). Derzeit bereiten sich die Unternehmen auf die für sie ab dem 1.1.2015 geltende Praxis vor. Im Rahmen der Beratung werden schon jetzt eine Vielzahl von Punkten sichtbar, die voraussichtlich zu Auseinandersetzungen führen werden. Der Beitrag zeigt einige sich abzeichnende Streitpunkte auf. (Quelle: www.beck-online.de)