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Ambiguitätstolerenz als Schlüsselkompetenz in der Beratungsarbeit am Beispiel der Arbeitsvermittlung

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Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Maaß, Claudia; Hochschule der Bundesagentur für Arbeit [Grad-Verleihende Institution]
Verfasserangabe: Claudia Maaß. Erstprüfer/in: Eyko Ewers ; Zweitprüfer/in: Monika Müller
Jahr: 2014
Verlag: Schwerin, Hochschule der Bundesagentur für Arbeit
Mediengruppe: Bachelorarbeiten
verfügbar in HdBA Schwerin

Exemplare

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Zweigstelle: HdBA Schwerin Standorte: S-BT-2014-7 Status: Verfügbar Vorbestellungen: 0 Frist: Barcode: 131996

Inhalt

Unsicherheiten und Ambiguitäten stellen einen Bestandteil unseres täglichen Privat- und Berufslebens dar. Sie treten sowohl beabsichtigt, als auch viel häufiger ungewollt auf. In der kommerziellen Werbung, aber auch in der Literatur sind Mehrdeutigkeiten beispielsweise ein beliebtes stilistisches Mittel, um Humor zu erzeugen oder Tabuthemen aufzugreifen. Zu finden sind dabei Sätze wie: „Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit“, aber auch Werbeslogans wie beispielsweise der eines Waschmittelproduzenten (Persil): „Rein in die Zukunft“. Was hier jedoch mit einer humoristischen Note versehen ist und für die Werbung eine Methode darstellt, ihr Produkt ertragreich zu vermarkten, kann im täglichen Leben zu erhöhtem Konfliktpotenzial führen.
 
Geprägt durch die stetige technologisch-wissenschaftliche aber auch gesellschaftliche Weiterentwicklung, sind die Situationen, in denen sich Individuen mit mehrdeutigen oder widersprüchlichen Informationen konfrontiert sehen, nicht ungewöhnlich. Raten beispielsweise die einen Forscher oder Mediziner von bestimmten Ernährungsprodukten aus gesundheitlichen Gründen ab, legen andere Wissenschaftlicher diese dem Verbraucher besonders ans Herz. Auf viele Fragen gibt es inzwischen kein konkretes „Ja“ oder „Nein“ mehr, kein „richtig“ oder „falsch“, kein „schwarz“ oder „weiß“. Es ist vielmehr das Uneindeutige, das „Vielleicht“ und die „Grauzonen“, die unser alltägliches Leben beherrschen. Widersprüchlichkeit im Berufs- und Privatleben gehen häufig mit Einschränkungen in der Handlungsfähigkeit eines Individuums einher. Können Konsequenzen nicht abgeschätzt, Entscheidungsvarianten nicht „durchgespielt“ und die potenziell besten Wege dadurch nicht gewählt werden, weil das entsprechende Wissen fehlt oder die Situation von Widersprüchlichkeiten oder auch Mehrdeutigkeiten geprägt ist, kann dies zu Stress führen, dessen dauerhafte Wirkung der Gesundheit schadet und auch ein potenzieller Auslöser für Gewalt1 sein kann. Einige dieser Situationen lassen es zu, dass sich der Protagonist² ohne Positionierung der Lage entziehen kann. Insbesondere aber im Berufsalltag werden vom Arbeitnehmer konkrete Entscheidungen abverlangt. Nicht selten sieht er sich dabei mit Widersprüchlichkeiten und Mehrdeutigkeiten konfrontiert, die beispielsweise aus einer Mischung aus unterschiedlichen Anweisungen, Verantwortlichkeiten und Moralvorstellungen entstehen können.
 
[…]
 
Fußnoten:
1: vgl. Nuber, 2012, S. 23
2: Anm: Hinweis: Zur besseren Lesbarkeit wurde stets die männliche Form verwendet, die die weibliche Form jedoch vollumfänglich miteinschließt.
 

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Details

Verfasserangabe: Claudia Maaß. Erstprüfer/in: Eyko Ewers ; Zweitprüfer/in: Monika Müller
Jahr: 2014
Verlag: Schwerin, Hochschule der Bundesagentur für Arbeit
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Beschreibung: 32, 16 S. : graph. Darst.
Schlagwortketten:
Schlüsselkompetenz / Unsicherheit
Beteiligte Personen: Suche nach dieser Beteiligten Person Ewers, Eyko [AkademischeR BetreuerIn]; Müller, Monika [AkademischeR BetreuerIn]
Sprache: Deutsch
Fußnote: Schwerin, Hochschule der Bundesagentur für Arbeit, Bachelor-Thesis, 2014. - erscheint auch in CD-ROM-Form. - Literaturangaben
Mediengruppe: Bachelorarbeiten