Im März 2000 erlangte das Konzept der Arbeitsplatzqualität ("mehr und bessere Arbeitsplätze") auf europäischer Ebene eine herausragende Bedeutung als zentraler Bestandteil der Lissabon-Strategie, wobei die Verbesserung der Arbeitsplatzqualität als wichtige Voraussetzung nicht nur für das Wohl der Arbeitnehmer, sondern auch für die Erhöhung der Produktivität und des Beschäftigungsniveaus sowie für die Förderung der sozialen Integration gesehen wurde. Die Verbesserung der Arbeitsplatzqualität und der Arbeitsproduktivität gehört ferner seit 2003 zu den drei übergreifenden Zielen der Europäischen Beschäftigungsstrategie. Und der im Februar 2005 vorgelegte Vorschlag der Europäischen Kommisssion zu einer Neuausrichtung der Lissabon-Strategie hat die Schaffung von mehr und besseren Arbeitsplätzen als politischen Anspruch wie auch als wirtschaftliche und soziale Notwendigkeit bestätigt.