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Gesamtwirtschaftliche Wirkungen der Einführung eines gesetzlichen Mindestlohnes in Deutschland

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Verfasser: Bartsch, Klaus
Verfasserangabe: Klaus Bartsch
Jahr: 2007
WSI-Mitteilungen
Mediengruppe: Unselbst Lit in Zss

Inhalt

Die Effekte der Einführung eines gesetzlichen Mindestlohnes wurden mit dem makroökonometrischen Modell LAPROSIM simuliert. Da die Bezieher von Niedriglohneinkommen (zwangshalber) eine überdurchschnittlich hohe Konsumquote bei zugleich unterdurchschnittlicher Steuer- und Abgabenbelastung haben, dürfte die Einführung eines gesetzlichen Mindestlohnes kurz- bis mittelfristig die Binnennachfrage spürbar anregen. Dieser Nachfrageschub bewirkt, ebenfalls auf kurze bis mittlere Sicht, nennenswerte Beschäftigungseffekte von maximal etwa 450.000 Beschäftigten. Langfristig bilden sich die anfänglichen Wachstums- und Beschäftigungswirkungen aufgrund zeitverzögert wirksamer Preis- und Rationalisierungseffekte partiell wieder zurück. Es bleiben jedoch leichte, aber dauerhafte Beschäftigungsgewinne in Höhe von über 100.000 Personen erhalten, die bei Verzicht auf die Einführung eines Mindestlohnes nicht zu realisieren wären.
 

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Details

Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Bartsch, Klaus
Verfasserangabe: Klaus Bartsch
Jahr: 2007
Übergeordnetes Werk: WSI-Mitteilungen
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Beschreibung: H. 11, S. 589-595, graph. Darst.
Schlagwörter: Mindestlohn; Mindestlohnpolitik
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