Die Corona-Pandemie hat Frauen besonders hart getroffen. Vonseiten der internationalen Staatengemeinschaft gab es bislang jedoch kaum koordinierte Bemühungen, diese Dynamik zu bekämpfen. Zwei politische Prozesse sind dafür der Grund: der Aufstieg konservativer Gruppen in der UNO sowie der pandemiebedingte Rückgang der Lobbying-Möglichkeiten für internationale Nichtregierungsorganisationen.

Während die Präsenz konservativer Gruppen zur politischen Polarisierunginnerhalb der UNO beigetragen hat, verstärkte der eingeschränkte Zugang für internationale NGOs die Apathie jener Staaten, die ohnehin schon unwillig waren, sich global zu koordinieren. (Quelle: www.bibliothek.wzb.eu)