Die vorliegende Arbeit untersucht, inwiefern der Wiedereinstieg von Frauen in MINT-Berufen sich anders gestaltet, als bei Wiedereinstegerinnen, die nicht in Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften oder Technik wieder einer sozialversicherungspflichtigen Tätigkeit nachgehen möchten. In Form von persönlich und telefonisch durchgeführten Interviews wurden neun Wiedereinsteigerinnen aus den MINT-Bereichen, fünf Vermittlungsfachkräfte, drei Beauftragte für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt der Bundedesagentur für Arbeit, zwei Expertinnen aus Beratungsstellen und eine Expertin aus dem Ministerium für Finanzen und Wirtschaft, befragt. Da sich die gesamte Arbeit auf Baden-Württemberg bezieht, wurden auch nur Personen dem genannten Bundesland befragt.
In der vorliegenden Forschung werden theoretische Erkenntnisse mit den neu erforschten Ergebnissen, in Hinblick auf Erfolgsfaktoren und Hürden beim Wiedereinstieg in MINT-Berufe, dargestellt und zusammenhängend erklärt. Das Ziel ist es, die zuvor auf Literatur basierenden Annahmen, anhand von Erkenntnissen aus der empirischen Forschung zu be- oder wiederlegen und Handlungsempfehlungen für die Arbeit der Bundesagentur für Arbeit (BA) mit Wiedereinsteigerinnen zu entwickeln.
Nach wie vor fällt der Wiedereinstieg Frauen aus den MINT-Bereichen schwerer als Frauen aus anderen Berufsfeldern. Eine der größten Problematiken stellt hierbei, die nicht in ausreichender Anzahl zur Verfügung stehenden Teilzeitstellen, dar.
Der BA kommt hierbei die Aufgabe zur Teil, das Angebot und die Nachfrage am Arbeitsmarkt zu einem Ausgleich zu bringen, indem sie Wiedereinsteigerinnen umfassend und qualifiziert berät und fördert, sowie Unternehmen für das Potenzial der Wiedereinsteigerinnen sensibilisiert.
Verfasserangabe:
vorgelegt von: Laura Huber ; Erstprüfer/in: Frau Prof. Dr. Bettina Franzke, Zweitprüfer/in: Frau Andrea Wojtinek
Jahr:
2012
Verlag:
Mannheim, Hochschule der Bundesagentur für Arbeit
Aufsätze:
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Beschreibung:
131 Bl.
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Sprache:
Deutsch
Fußnote:
Mannheim, Hochschule der Bundesagentur für Arbeit, Bachelor-Thesis, 2012, Erscheint auch als Print-Version
Mediengruppe:
Bachelorarbeiten