Der Handlungsbedarf, den der demographische Wandel in deutschen
Städten und Gemeinden erzeugt, weist eine externe und eine interne
Dimension auf. Einerseits müssen sich die Kommunen in ihrer
Aufgabenerfüllung auf veränderte Gegebenheiten einstellen, andererseits
müssen sie diesen auch selbst als Organisationen gerecht werden.
Eine demographiegerechte Neuordnung des Aufgabenspektrums setzt
jeweils eine auf einer differenzierten Lageanalyse basierende demographiepolitische
Strategie voraus, die neben Wachstumsaspekten auch
Stagnations- und Schrumpfungstendenzen Rechnung trägt und übergreifende
regionale Perspektiven integriert. Intern impliziert der demographische
Wandel ein verändertes Personalmanagement, das Elemente
des Gesundheitsmanagements, des Diversity-Managements und des
Wissensmanagements integriert. Dabei geht es weniger darum, zu
neuen personalpolitischen Ansätzen zu gelangen, als darum, Prozesse
in Gang zu setzen, in denen vorhandene Instrumente im Lichte veränderter
Anforderungen weiterentwickelt, ergänzt und neu kombiniert,
Rahmenbedingungen umgestaltet und Kulturveränderungen angestoßen
werden können.
Verfasserangabe:
Olaf Winkel
Jahr:
2014
Aufsätze:
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Beschreibung:
Nr. 2, S. 92 - 101 : Ill.
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Unselbst Lit in Zss