Ab dem 1.1.2015 müssen Arbeitgeber regelmäßig mindestens den gesetzlichen Mindestlohn in Höhe von Euro 8,50 brutto je Zeitstunde zahlen. Das Gesetz zur Regelung eines allgemeinen Mindestlohns (MiLoG) enthält zwar Ausnahmen in sachlicher Hinsicht sowie eine Übergangsregelung in § MILOG § 24 MiLoG, verdrängt allerdings grundsätzlich bestehende Tarifverträge noch während deren Laufzeit und verpflichtet Arbeitgeber zur Zahlung des Mindestlohns, zum Teil noch vor Ablauf ihres laufenden Geschäftsjahres bzw. vor Ablauf der Kündigungsfristen des § BGB § 622 BGB § 622 Absatz II BGB. Der folgende Beitrag geht der Frage nach, ob der flächendeckende gesetzliche Mindestlohn, insbesondere im Hinblick auf sein kurzfristiges, umfassendes Inkrafttreten, verfassungskonform ist. (Quelle: beck-online.de)