Seit der globalen Ausbreitung des SARS-CoV-2 oder „Coronavirus“ sind verschiedene gesetzgeberische Maßnahmen getroffen worden, um das Infektionsgeschehen möglichst einzudämmen. Auch die am 27.1.2021 in Kraft getretene Corona-Arbeitsschutzverordnung (Corona-ArbSchV) steht in der Reihe dieser Maßnahmen. Sie war zunächst bis zum 15.3.2021 befristet und ist verlängert bis zum 30.4.2021. Eine aktuelle Studie des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts (WSI) der Hans-Böckler-Stiftung belegt, dass der jüngst zu beobachtende deutliche Zuwachs von Arbeit im Homeoffice zu einem nicht unerheblichen Teil auf die neue Corona-ArbSchV zurückgeht (Pressedienst des WSI vom 16.2.2021 „Neue Verordnung wirkt sich aus. Deutlicher Anstieg: 24¿% der Erwerbstätigen arbeiten aktuell vorwiegend oder ausschließlich im Homeoffice“). Die möglichst weitgehende Verlagerung von Tätigkeiten ins Homeoffice ist ein Kernanliegen der Verordnung zur Minimierung von Infektionsrisiken. Daneben sollen weitere Maßnahmen zur Kontaktreduktion und eine Maskenpflicht im Betrieb diesem Ziel dienen. Der vorliegende Beitrag gibt Antworten auf Fragen, die die Umsetzung der Verordnung aufwirft. (Quelle: https://beck-online.beck.de/)