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Geldpolitik und Finanzkrise
die Bedeutung nicht-konventioneller geldpolitischer Maßnahmen
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Verfasserangabe:
Helene Schuberth
Jahr:
2009
Mediengruppe:
Unselbst Lit in Zss
Die Geldpolitik hat, wie der Beitrag zeigt, auf die Finanzkrise auch mit dem Einsatz nicht-konventioneller Maßnahmen reagiert. Diese werden bei einem Nullzinssatz, aber auch bei einem positiven Zinssatz gesetzt, um über die Steuerung des Notenbankzinssatzes hinausgehend expansive Impulse für die Realwirtschaft zu setzen. Der Einsatz nicht-konventioneller Instrumente der Geldpolitik hat zum Ziel, einer Deflationsgefahr entgegenzuwirken und/oder die Liquiditätsversorgung des Banken- und Finanzsystems wiederherzustellen. Zu den nicht-konventionellen Mitteln der Geldpolitik zählen u.a. die Liquiditätsunterstützung des Bankensystems, längerfristige Refinanzierungsoperationen, Ankauf von Hypothekaranleihen und privaten Schuldverschreibungen sowie von Unternehmens- und Staatsanleihen durch die Notenbank. Im ersten Jahr der Krise konzentrierte sich die Geldpolitik im Euroraum auf die Liquiditätsversorgung des Finanzsystems, die bis heute fortgesetzt und ausgebaut wurde. Dem europäischen Bankensystem wurde praktisch unbegrenzter Zugang zur Notenbankliquidität eröffnet. Mit dem Erwerb von Pfandbriefen folgt die EZB der Praxis der Fed, die schon seit längerem bestimmte Finanzmarktsegmente direkt mit Liquidität unterstützt.
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Verfasserangabe:
Helene Schuberth
Jahr:
2009
Aufsätze:
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Beschreibung:
H. 9, S. 489-497 : graph. Darst.
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