Wenn die persönlichen Leistungsvoraussetzungen erfüllt sind, haben Rentenversicherte ein Anrecht auf eine Rehabilitation. Gleichzeitig haben die Rentenversicherungsträger aber nur ein gedeckeltes Reha-Budget zur Verfügung. Können deshalb berechtigte Ansprüche auf Reha-Leistungen abgelehnt werden? Dieser Frage wird hier nachgegangen. Dabei werden die rechtlichen Grundlagen für die Gewährung von Reha-Leistungen realitätsbezogen dargestellt und es wird erläutert, inwieweit sie mit der Normierung zur Festlegung von Budgetobergrenzen vereinbar sind bzw. vereinbar gemacht werden. Der Autor plädiert angesichts der Rentabilität von Reha-Leistungen für eine zumindest angemessene Erhöhung bzw. Abschaffung von Budgetobergrenzen und öffnet den Blick für sinnvolle Investitionen zur Weiterentwicklung der Rehabilitation.