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Unbegleitete Minderjährige auf der Flucht
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Verfasserangabe:
Paul Parusel
Jahr:
2015
Mediengruppe:
Unselbst Lit in Zss
In den vergangenen Jahren ist die Zahl der Kinder und Jugendlichen, die ohne Angehörige in die EU einreisen und Asyl beantragen, beträchtlich gestiegen. Schweden und Deutschland waren dabei die wichtigsten Zielländer. Die meisten unbegleiteten Minderjährigen kamen aus Afghanistan, Eritrea, Syrien und Somalia und flohen vor Kriegen, Konfikten, Armut oder politischer Verfolgung aufgrund ihrer Zugehörigkeit zu einer bestimmten ethnischen oder religiösen Minderheit. Manche werden auch bewusst von ihren Familien allein nach Europa geschickt. In den Zielstaaten ist die Aufnahme unbegleiteter Minderjähriger einerseits von ausländerrechtliche Restriktionen, andererseits von Bemühungen um die Berücksichtigung des Kindeswohl geprägt. Umstritten sind vielerorts Verfahren der Altersbestimmung und die Tatsache, dass die Einreise unbegleiteter Minderjähriger aufgrund der Ausgestaltung des Ausländer- und Asylrechts zumeist illegal erfolgt. Der Artikel kommt zu der Schlussfolgerung, dass der Zuzug unbegleiteter Minderjähriger stärker als eine Chance betrachtet werden sollte. Die aufnehmenden Gesellschaften sollten sich um ihr Wohlergehen sowie um ihre Ausbildung und Integration bemühen, anstatt sie als kostspielige Bürde zu sehen und neue einreise- und aufenthaltsrechtliche Hürden zu errichten. (Quelle: Berufliche Rehabilitation)
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Verfasserangabe:
Paul Parusel
Jahr:
2015
Aufsätze:
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Beschreibung:
H. 4, S. 315 - 325 : Tab
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