Cover von Die Staatsangehörigkeitsreform und ihr exklusives Staatsangehörigkeitsverständnis wird in neuem Tab geöffnet

Die Staatsangehörigkeitsreform und ihr exklusives Staatsangehörigkeitsverständnis

0 Bewertungen
Verfasser: Gerdes, Maria Martha (Verfasser)
Verfasserangabe: Maria Martha Gerdes
Jahr: 2024
NVwZ
Mediengruppe: Unselbst Lit in Zss

Inhalt

Mit dem am 26.3.2024 verkündeten Gesetz zur Modernisierung des Staatsangehörigkeitsrechts (StARModG) soll das Staatsangehörigkeitsrecht liberalisiert werden, um die stagnierenden Einbürgerungszahlen anzuheben. Vor allem sieht die Reform zahlreiche Änderungen bei der Anspruchseinbürgerung nach § 10 StAG vor. Dabei wirkt sich die konsequente gesetzgeberische Entscheidung Mehrstaatigkeit fortan im Grundsatz zu akzeptieren, sowohl auf die Erwerbs- als auch auf die Verlustregelungen aus. Für Einbürgerungsbewerber erschwerend erhöht die Reform die Anforderungen an die Lebensunterhaltssicherung und erweitert durch die Verwendung von Generalklauseln und unbestimmten Rechtsbegriffen den Spielraum der Einbürgerungsbehörden. Die Aufladung der Einbürgerung mit Werten ist Ausdruck eines republikanischen Staatsbürgerschaftsverständnis und offenbart ein subjektives Exklusivitätsprinzip. Die Reform bleibt damit weiterhin geprägt von einem Exklusivitätsverständnis der deutschen Staatsangehörigkeit. (Quelle: https://beck-online.beck.de/)

Bewertungen

0 Bewertungen
0 Bewertungen
0 Bewertungen
0 Bewertungen
0 Bewertungen

Details

Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Gerdes, Maria Martha (Verfasser)
Verfasserangabe: Maria Martha Gerdes
Jahr: 2024
Übergeordnetes Werk: NVwZ
opens in new tab
Suche nach dieser Systematik
Suche nach diesem Interessenskreis
Beschreibung: Heft 10, Seite 711-716
Schlagwörter: Einbürgerung; Einbürgerungsrecht; Mehrstaatigkeit; Staatsbürgerschaft
Schlagwortketten:
Staatsangehörigkeitsrecht / Rechtsreform / Modernisierung
Deutschland / Staatsangehörigkeit
Suche nach dieser Beteiligten Person
Sprache: Deutsch
Mediengruppe: Unselbst Lit in Zss