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Innovation des Fachkräfteeinwanderungsgesetzes- Einschätzungen zur Wirkung und Alternativen

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Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Christ, Annalena; Hochschule der Bundesagentur für Arbeit [Grad-Verleihende Institution]
Verfasserangabe: vorgelegt von: Annalena Christ ; Erstprüfer/in: Karl-Heinz P. Kohn, Zweitprüfer/in: Prof. Dr. Ralph Conrads
Jahr: 2021
Verlag: Mannheim, Hochschule der Bundesagentur für Arbeit
Mediengruppe: Bachelorarbeiten
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Inhalt

In dieser Arbeit wird mithilfe qualitativer Auswertung von Experteninterviews und Stellungnahmen untersucht, wie fachkundige Wissenschaftler/innen, Vertreter/innen der Akteure am Arbeitsmarkt und Politiker/innen die Innovation und Wirkung des Fachkräfteeinwanderungsgesetzes beurteilen. Des Weiteren werden Verbesserungsvorschläge dieser Personengruppen gesammelt und systematisiert dargestellt. Deutschland ist aufgrund der demografischen Entwicklung im Inland und in der EU sowie bereits bestehender Fachkräftebedarfe auf Zuwanderung aus Drittstaaten angewiesen. Es lassen sich hinsichtlich erwerbsbezogener Zu-wanderung grundsätzlich zwei Systeme unterscheiden. Deutschland hat traditionell ein nachfrageorientiertes Zuwanderungssystem und die häufig emotional geführte und mit der Flüchtlingspolitik vermischte Debatte um erwerbsbezogene Zuwanderung zieht sich durch die deutsche Geschichte bis heute. Das neue Fachkräfteeinwanderungsgesetz trat im März 2020 mit dem Ziel in Kraft, die Fachkräftebasis der Unternehmen zu sichern. Es gibt einige Neuregelungen, vor allem für beruflich Qualifizierte. Das Fachkräfteeinwanderungsgesetz wird größtenteils als mittelmäßig innovativ angesehen. Viele fachkundige Akteure sind der Ansicht, dass die Regelungen nicht ausreichen, um zukünftige Fachkräftebedarfe zu decken. Insbesondere die Regelungen zur Einreise für die Arbeits- und Ausbildungs-platzsuche dürften kaum Wirkung entfalten. Für die zukünftige Steuerung der erwerbsbezogenen Migration gibt es zahlreiche Verbesserungsvor-schläge, die sich auf Änderungen an den bestehenden Zuwanderungsrege-lungen, das Zuwanderungsmanagement und -marketing, die Gesellschafts-politik, Verwaltungsverfahren und Behördenkultur, Ausbildungspartnerschaften und weiteres beziehen. Auch größere Änderungen der bestehen-den Regelungen, wie die Einführung eines Punktesystems oder des „Nimm 2+-Systems“, sind denkbar. Es deutet sich an, dass eine zeitnahe Überarbeitung, beziehungsweise Re-form, der Gesetzgebung zur erwerbsbezogenen Zuwanderung erforderlich ist, um die Fachkräftebedarfe in Deutschland langfristig zu sichern.

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Details

Verfasserangabe: vorgelegt von: Annalena Christ ; Erstprüfer/in: Karl-Heinz P. Kohn, Zweitprüfer/in: Prof. Dr. Ralph Conrads
Jahr: 2021
Verlag: Mannheim, Hochschule der Bundesagentur für Arbeit
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Systematik: Suche nach dieser Systematik 07.02.10, 04.02.05
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Beschreibung: 76 Bl.
Schlagwörter: Aufenthaltsrecht; Erwerbsmigration; Fachkräfteeinwanderungsgesetz; Fachkräftesicherung; Hochschulschrift; Punktesystem
Beteiligte Personen: Suche nach dieser Beteiligten Person Conrads, Ralph [AkademischeR BetreuerIn]; Kohn, Karl-Heinz P. [AkademischeR BetreuerIn]
Sprache: Deutsch
Fußnote: Mannheim, Hochschule der Bundesagentur für Arbeit, Bachelor-Thesis, 2021. - Literaturangaben
Mediengruppe: Bachelorarbeiten