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Weiterentwicklung des 2. Arbeitsmarktes

Ansatzpunkte und Handlungsfelder zur Optimierung öffentlich geförderter Beschäftigung aus Sicht der Beteiligten
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Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Kauf, Yvonne; Hochschule der Bundesagentur für Arbeit [Grad-Verleihende Institution]
Verfasserangabe: vorgelegt von: Yvonne Kauf ; Erstprüfer/in: Herr Prof. Dr. Michael Franck, Zweitprüfer/in: Frau Ursula Jäger
Jahr: 2016
Verlag: Mannheim, Hochschule der Bundesagentur für Arbeit
Mediengruppe: Bachelorarbeiten
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Inhalt

„Erwerbstätigkeit ist und bleibt für die Selbstachtung des Menschen, für seine Existenzsicherung und seine Orientierung im Leben unverzichtbar“
 
Zitat: Richard von Weizsäcker (1920-2015)1
 
 
Dieser Äußerung ist wenig entgegenzusetzten – verdeutlicht sie doch den hohen Stellenwert der Arbeit in unserer Gesellschaft.
… Was aber, wenn die „Erwerbstätigkeit“ fehlt? Wenn Menschen aufgrund von Arbeitslosigkeit, Krankheit, Behinderung, Alter oder unzähligen anderen Gründen die Ausführung einer regulären Erwerbsarbeit versagt bleibt? Welche Alternativen haben die Betroffenen dann, um die unverzichtbare Selbstachtung, Existenzsicherung und Lebensorientierung zu bekommen?
 
Meine frühere Berufstätigkeit in einer Arbeitsstätte für seelisch erkrankte Menschen konfrontierte mich täglich mit diesen Fragen und zeigte mir deutlich die enorme Bedeutung von sozialer Teilhabe, einer sinnstiftenden Aufgabe und Tagesstruktur – völlig unabhängig von Leistungsvermögen, Qualifikationen und Arbeitsproduktivität der Betroffenen.
Diese Überzeugung wurde durch die späteren Praxiseinsätze im Rahmen meines Studiums verfestigt – sie bestätigen besonders auch die hohe Bedeutsamkeit von Teilhabe am Sozial- und Arbeitsleben für langzeitarbeitslose Personen. Für behinderte Menschen ist die Teilhabe am Arbeitsleben u.a. durch Behindertenwerkstätten gewährleistet. Viele andere hilfsbedürftigen Personengruppen jedoch, die etwa infolge von Krankheit oder anderweitigen Problemlagen auf dem regulären Arbeitsmarkt benachteiligt werden, können hingegen kaum von geregelten Eingliederungsverfahren und Förder-Institutionen profitieren. Alternativen sind hier u.a. die befristeten öffentlich geförderten Beschäftigungsmaßnahmen, oft geläufig unter den Begriffen „Arbeitsgelegenheiten/AGHs“ oder auch „1-Euro-Jobs“.
 
[...]
 
Fußnote:
1: Zitat: Richard von Weizsäcker (1986), S. 329
 

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Details

Verfasserangabe: vorgelegt von: Yvonne Kauf ; Erstprüfer/in: Herr Prof. Dr. Michael Franck, Zweitprüfer/in: Frau Ursula Jäger
Jahr: 2016
Verlag: Mannheim, Hochschule der Bundesagentur für Arbeit
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Beschreibung: 99 Bl.
Schlagwörter: Zweiter Arbeitsmarkt
Beteiligte Personen: Suche nach dieser Beteiligten Person Prof. Dr. Michael Franck [AkademischeR BetreuerIn]; Jäger, Ursula [AkademischeR BetreuerIn]
Sprache: Deutsch
Fußnote: Mannheim, Hochschule der Bundesagentur für Arbeit, Bachelor-Thesis, 2016, Erscheint auch als Print-Version
Mediengruppe: Bachelorarbeiten