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Auswirkungen belastender Arbeitsbedingungen auf die Qualität privater Lebensverhältnisse
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Verfasserangabe:
Sebastian Böhm ; Martin Diewald
Jahr:
2012
Mediengruppe:
Unselbst Lit in Zss
Im Beitrag wird die Entstehung erwerbsarbeitsbedingter Konflikte im Privatleben, sogenannte Work-to-Family-Conflicts (WFC), mit Hilfe von Daten des DFG-geförderten Projekts "Beschäftigungsverhältnisse als sozialer Tausch" (beata) untersucht. Beschäftigungsverhältnisse werden als Tauschbeziehung aufgefasst, was im Vergleich zur bestehenden Forschung eine differenziertere Perspektive auf die Erklärung von WFC ermöglicht. Die Ergebnisse zeigen, dass WFC das Ergebnis des Zusammenspiels spezifischer Erwerbsarbeitsressourcen und -belastungen sowie zusätzlich von wahrgenommenen Merkmalen der Qualität der Tauschbeziehung ist. Hierbei spielen über die konkreten Beschäftigungsmerkmale hinaus auch generalisierte Einschätzungen des Arbeitgebers eine Rolle. Den stärksten Einfluss insgesamt haben überlange Arbeitszeiten, die Lage der Arbeitszeit und die Flexibilität der Arbeitseinteilung, aber auch die Arbeitskultur des direkten Vorgesetzten und der Kollegen sowie die wahrgenommenen Anforderungen des Arbeitgebers. Soziodemografische Merkmale spielen, wohl aufgrund von Selbstselektionseffekten, kaum eine Rolle. Damit ergeben sich neue Hinweise auf die mögliche Vermeidung von WFC.
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Verfasserangabe:
Sebastian Böhm ; Martin Diewald
Jahr:
2012
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Beschreibung:
H. 2, S. 103 - 112 : graph. Darst.
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