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"Gründe und Prävention von schulischen Ausbildungsabbrüchen am Beispiel der Erzieherin und Sozialassistentin"

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Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Gattinger, Julia; Hochschule der Bundesagentur für Arbeit [Grad-Verleihende Institution]
Verfasserangabe: vorgelegt von: Julia Gattinger ; Erstprüfer/in: Prof. Dr. Andreas Frey, Zweitprüfer/in: Prof. Dr. phil. Gerald Sailmann
Jahr: 2011
Verlag: Mannheim, Hochschule der Bundesagentur für Arbeit
Mediengruppe: Bachelorarbeiten
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Inhalt

Die aktuelle Situation auf dem Ausbildungsmarkt gibt Grund zur Sorge, da die Zahl der vorzeitig gelösten Ausbildungsverträge in den letzten Jahren stark gestiegen ist. Im Jahre 2002 wurde mit 24,1 Prozent der Höchstwert erreicht. Bis 2006 stagnierte die Zahl der aufgelösten Ausbildungsverträge. Seit 2008 beträgt der Wert 21,5 Prozent (vgl. Bundesinstitut für Berufsbildung [BiBB], 2010, S. 174). Als vorzeitig gelöste Verträge werden Ausbildungsverträge verstanden, die vor Ablauf der im Vertrag festgehaltenen Ausbildungszeit, gekündigt werden. Gemäß §22 BBiG kann der Vertrag während der Probezeit ohne Kündigungsfrist oder nach der Probezeit aus wichtigem Grund aufgelöst werden.
Die hohe Zahl an Vertragslösungen führt dazu, dass Unternehmen aus Enttäuschung weniger Ausbildungsplätze anbieten, wodurch Schulabgänger verstärkt Probleme haben, einen Ausbildungsplatz zu finden. Dies ist an der Zahl der neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge ersichtlich, welche in den letzten Jahren gesunken ist. Im Jahre 2009 wurden 566.000 Verträge geschlossen, was im Vergleich zum Vorjahr einem Rückgang von 8,2 Prozent entspricht. Prognosen des BiBB rechnen mit einem Rückgang von weiteren 20.000 Ausbildungsplätzen (vgl. BiBB, 2010, S.9).
Aber auch viele Betriebe haben Probleme, geeignete Ausbildungsplatzbewerber und auch Arbeitnehmer zu finden. Aufgrund des Fachkräftemangels und des demographischen Wandels spitzt sich das Problem immer weiter zu (vgl. Bausche; Frey; Wiench, N et al, 2010, S. 149). Des Weiteren hängt die Wettbewerbsfähigkeit der Betriebe nicht mehr nur von der technologischen Entwicklung ab, sondern auch von den beruflichen Kompetenzen der Mitarbeiter, die bei den Ausbildungsplatzbewerbern häufig nicht den geforderten Ansprüchen entsprechen (vgl. Bauscke et al, 2010, S. 148). Unter beruflichen Kompetenzen sind die Handlungskompetenzen Fach-, Sozial-, Methoden- und Personalkompetenz zu verstehen. Die Mitarbeiter müssen über gut ausgeprägte Handlungskompetenzen verfügen, um im Arbeitsumfeld Strategien und Methoden entwickeln zu können (vgl. Bauschke et al, 2010, S.148). Bei den Auszubildenden ist es bedeutend, dass sie selbständig arbeiten können, team- und konfliktfähig sind und Aufträge des Arbeitgebers bearbeiten können (vgl. Bauschke et al, 2010, S.149).
 
Aufgrund der oben genannten Problematik über die Ausbildungsplätze, nimmt die Attraktivität von schulischen Ausbildungen für die Jugendlichen immer mehr zu (vgl. BiBB, 2010, S.329). Berufe aus dem pädagogischen, gesundheitlichen, gestalterischen Bereich, aber auch aus dem Wirtschafts-, Technik- und Fremdsprachenbereich können auf dem schulischen Weg erlernt werden (Bundesagentur für Arbeit [BA], 2011A). Besonders nach erfolgloser Bewerbung für duale Ausbildung ist dies der Fall (vgl. Walden, 2006, S.41). Aber auch hier existieren Probleme und Ausbildungsabbrüche sind die Folgen. Die Ausbildungsabbrüche der schulischen Ausbildungen werden in der Statistik allerdings nicht erfasst. Deshalb existieren kaum Informationen über Abbruchgsgründe oder über Abbruchquoten von schulischen Ausbildungen. Ebeneso sind die Ausprägungen der Handlungskompetenzen von Auszubildenden, die eine schulische Ausbildung absolvieren, kaum erforscht.
Mithilfe des smk+p-Tools werden die Abbruchtendenzen, Abbruchgründe und Handlungskompetenzen von schulischen Ausbildungen am Beispiel der Erzieherin und dem Sozialassistenten untersucht. Besonders im Falle der aktuellen Entwicklungen im Beruf der Erzieherin ist es von hoher Bedeutung Ausbildungszufriedenheit zu schaffen, um für Nachwuchskräfte zu sorgen. Die Forschung erfolgt an Fachschulen (FS) im Kreis Limburg/Weilburg.

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Details

Verfasserangabe: vorgelegt von: Julia Gattinger ; Erstprüfer/in: Prof. Dr. Andreas Frey, Zweitprüfer/in: Prof. Dr. phil. Gerald Sailmann
Jahr: 2011
Verlag: Mannheim, Hochschule der Bundesagentur für Arbeit
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Systematik: Suche nach dieser Systematik 06.06.10, 06.08.03
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Beschreibung: 91 Bl. : graph. Darst.
Schlagwörter: Ausbildungsabbruch; Ausbildungsmarkt; Erzieherin; Hochschulschrift; Soziale Arbeit
Beteiligte Personen: Suche nach dieser Beteiligten Person Frey, Andreas [AkademischeR BetreuerIn]; Sailmann, Gerald [AkademischeR BetreuerIn]
Sprache: Deutsch
Fußnote: Mannheim, Hochschule der Bundesagentur für Arbeit, Bachelor-Thesis, 2011
Mediengruppe: Bachelorarbeiten