Für die Beurteilung der unter dem Konzept "Industrie 4.0" subsumierten Technologien sind zwei Fragen wesentlich:

1. Was ist neu, und wie radikal neu ist es?

2. Welche wirtschaftlich relevanten Innovationspotenziale sind auszumachen, die als Basis einer erfolgreichen und breiten Implementierung dienen können?

Diese beiden Fragen werden zuerst auf die Technologien der Industrie 4.0 (z.B. Robotik, Sensorik, Internet der Dinge) angewandt, dann auf die betrieblichen Organisationsmodelle, in denen diese Technologien zum Einsatz kommen können. Die betrachteten Organisationsmodelle unterscheiden sich insbesondere dahingehend, welche Bedeutung den unterschiedlich qualifizierten Beschäftigungsgruppen jeweils zukommt. Auf dieser Basis werden danach einige Hypothesen zum lebenslangen Lernen in Industrie 4.0 formuliert. (Quelle: Buch)